Ratgeber für MicroUnternehmen

Organisationsstrukturen III

Die bisherigen Verteilungs- und Leitungszusammenhänge zwischen der AG und ihren ausländischen Subsystemen, zeigte die entsprechenden Kompetenzen auf die Geschäftsbereiche, die von dem jeweiligen Subsystem vertreten wurden und auf Mitglieder des Vorstandes der AG verteilt.

Das Hauptproblem hierin war im diffizilen Entscheidungsfindungsprozess der Beteiligten Entscheidungsträger mit ihren unterschiedlichen, zum Teil geschäftsbereichsspezifischen Interessenlagen, zu sehen. Der Verteilungszusammenhang status quo beinhaltet sowohl bilanztechnische als auch steuerpolitische Kompetenz, während die Geschäftsbereiche nach wie vor über Verteilungskompetenzen bezüglich dem Produktprogramm und der Auftragseingangs/Umsatzplanung verfügen.

Ist festzustellen, dass um sie an die tendenziell zur zentralisierten Version neigt. Dieser Umstand wird durch die Art der vertriebenen Produkte begünstigt, denn es handelt sich um Produkte mit relativ hohem technologischen Standard, womit die Subsysteme auf den Know-how-Transfer von der Gesamtunternehmung angewiesen sind. Hinzu kommt die Veranlassung des Entscheidungszeitpunkt, verstärkt auf die Subsystemautonomie Einfluss zu nehmen, weil die Zielerreichung der Subsysteme während der letzten Jahre sich als unzureichend erwiesen.

Die Know-how-bedingte Abhängigkeit der ausländischen Einheiten entwickelt sich jedoch mit reziprok-proportional zum Zeitraum ihre Tätigkeit in den jeweiligen Produkt- und Anwendungsgebieten. Denn mit dem laufend gemachten Erfahrungen und fortschreitenden Lernprozessen wird das übertragene und selbst entwickelte Know-how von den Subsystemen verarbeitet, gespeichert und weiter entwickelt.

Dieser Transformationsprozess des von der an die gelieferten Know-how begünstigt die tendenzielle Ausrichtung der Subsysteme auf die dezentralisierte Version der Organisation der Gesamt Unternehmung.

Mat21

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